fühl mich oft
nicht angebracht
ausgelacht
mit unmut bedacht
in dieser welt
fühl mich
wie ausgesetzt
trotz vernetzung
entgegengesetzt
weiß nicht was hält
beweg wie im trance mich
vergeb die chance ich
zieh mich zurück
stück für stück
hab gedanken eingekühlt
tief vergraben, verwühlt
so bleibt die einsamkeit
mein gefühl
In dieser Welt,
in der der Schein
mehr zählt
als das Sein,
in dieser Welt.
Dies könnte ich geschrieben haben 😊 – zumindest teile ich die Erfahrung zu 100 %. Doch eine kleine Anmerkung, off records, sozusagen: Der Sinn des Wechsels zur Normalschreibung erschließt sich mir nur zum Teil. Klar, die verschiedenen Welten… aber die konsequente Kleinschreibung hätte der letzten Strophe m.E. nicht geschadet.
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Ich find`s toll – die Absicht untermalend …
Alles Liebe,
Michael
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Danke, Lyrifant! Erstens, für die Anmerkung, die Erfahrung zu teilen – Fühlt sich gut an, in mancher Einsamkeit doch nicht ganz allein zu sein… 😉
Und zweitens für dein konstruktives Feedback! Ja, wollte durch die Schreibung einen Perspektivenwechsel andeuten, ein „Zoom out“ sozusagen, das aber scheinbar noch eingeschränkt greifbar bzw. zu schwammig ist…
Ich nehme es auf, danke!
Glg, Regina
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Liebe Regina, das Gedicht ist wie Lyrifant schon schreibt – ich könnte es auch geschrieben haben.
Kann ich es morgen auf mein Blog laden? … vielleicht setze ich eine Skulptur dazu.
Alles Liebe,
Michael
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Lieber Michael, ich finde es spannend, dass dieses Gefühl anscheinend vielen Menschen vertrauter ist, als man selbst meint… Wie ich zu Lyrifant schon meinte, das fühlt sich gut an, damit scheinbar doch nicht allein zu sein. 🙂
Gerne kannst du es rebloggen, freut mich sehr!!
Liebe Grüße, Regina
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Herzlichen Dank, liebe Regina! … ich hoffe, es ist so OK.?
Alles Liebe,
Michael
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Gerne! Freu mich sehr, und die Skulptur finde ich sehr stimmig… Toll!
Alles Liebe, gini
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