lass gehen uns gemeinsam
über das firmament des nachts
lass pflücken uns sterne
zu einem bunten strauß
vom milchstraßenrand
und im dunkel des mondlichts
lass uns uns drehen
bis uns schwindelt
vor unendlichkeit
lass streuen uns
schillernde finsternis
lass spannen uns
purpurne bögen schwarz
an die staffelei über uns
und im silber des mondlichts
lass uns uns drehen
bis uns schwindelt
vor zeitlosigkeit
wenn das licht erwacht
umgrenzt es auch
gebiert silhouetten
konturen und kanten
aber hier und jetzt, nachts,
sind wir doch so lose
so groß und so
schattenfrei
und in der helle des mondlichts
komm, dreh dich und mich
bis jeden von uns zweien schwindelt
vor einsamkeit
halt meine hand
führ mich ringsum
zieh mich an dich und küss mich
denn nur du
schmeckst wie ich
nach staub
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